Nach der Sperrung der Ringbrücke am Damaschkeplatz fordert FDP-Stadträtin Carola Schumann schnelle Maßnahmen, um den Verkehr in Magdeburg zu sichern.
„Magdeburg braucht jetzt schnelle Lösungen!“, betont Schumann. Sie schlägt vor, schnellstmöglich eine Behelfsbrücke zu errichten, um den Verkehr kurzfristig zu entlasten.
ür den Ersatzneubau setzt sie auf eine Expressbauweise und verweist auf die im Landeshaushalt bereitstehenden 30 Millionen Euro.
„Es darf keine jahrelange Hängepartie geben. Der Verkehrskollaps muss kurzfristig mit einer Behelfsbrücke behoben werden, um das Leben in Magdeburg nicht zum Erliegen zu bringen“, so Schumann.
Das FDP-geführte Ministerium für Infrastruktur und Digitales (MID) sichert volle Unterstützung zu und betont, dass alle rechtlichen Möglichkeiten zur Beschleunigung des Verfahrens ausgeschöpft werden sollen.
Schumann erklärt weiter: „Das Infrastrukturministerium hat bereits deutlich gemacht, die Stadt mit Hochdruck zu unterstützen. Alle rechtlichen Möglichkeiten, das Genehmigungsverfahren zu beschleunigen, müssen ausgeschöpft werden.
Eine Chance, schnell Fakten zu schaffen, bieten auch sogenannte Expressbrücken, die in Modellbauweise errichtet werden und den Bau erheblich beschleunigen können. Hier gibt es bereits Erfahrungen aus anderen Kommunen, auf die Magdeburg zurückgreifen kann.“
In einer Landespressekonferenz sprach Sven Haller, Staatssekretär im Ministerium für Infrastruktur und Digitales, zur Sperrung der zentralen Auto-Brücke in Magdeburg. Die Ausarbeitung eines Umleitungskonzeptes, der Abriss der Brücke und die Realisierung eines Behelfsbauwerks seien erste Schritte, so Haller. Das MID werde das Vorhaben als koordinierende Stelle unterstützen. Im aktuellen Landeshaushalt seien bereits 30 Millionen Euro für den „Magdeburger Ring“ eingeplant. Haller betonte: „Sicherheit geht vor. Die Entscheidung ist erforderlich gewesen.“